Gerade als Freizeitsportler schöpfen Sie bei Ihren Ferien an der Nordsee aus dem Vollen: Radfahren, Marschland- und Wattwandern, Surfen, Kanufahren und Angeln, Inlineskaten, Walken und Reiten. Und wer sich dann noch in echte nordfriesische Traditionen einweihen lassen möchte, der versucht sich im Krabbenpulen mit Klönschnack oder Klootstockspringen. In den Weiten Nordfrieslands finden Sie die perfekte Balance zwischen Aktivurlaub und Erholung, ursprünglicher Natur und moderner Urlaubsregion.
Wo immer Sie in und um die Husumer Bucht ins Wasser springen möchten: Alle Badestellen sind gut erreichbar, mit Parkplätzen ausgestattet und für Sie überwiegend kurabgaben- und gebührenfrei. Beachten Sie aber die tidenabhängigen Launen der Brandung: Ein Gezeitenkalender sagt Ihnen, wann Sie am besten abtauchen. Im Zeitraum zwischen zwei Stunden vor und zwei Stunden nach Hochwasser haben Sie den größten Wasserspaß. Bei Ebbe wird's erst recht interessant: Dann gibt das seichte Wattenmeer bereitwillig einen Blick auf seine kleinsten Bewohner frei – Strandwürmer, Krabben, Meeresschnecken, Muscheln.
Die eher flachen Wasserstände, die ruhige Wattenmeerlage und die kinderfreundlich gestalteten Strandabschnitte sorgen dafür, dass die Badestelle Lundenbergsand in der Gemeinde Simonsberg (nicht nur) für Familien ideal geeignet ist. An der DLRG-überwachten Badestelle Dockkoogspitze nahe der Husumer Innenstadt können Kinder ihren Drachen steigen lassen, während die Eltern einen strammen Strand-Walk einlegen. Natürlich kommen Sie auch in den Genuss aller Services, die einen perfekten Strandtag abrunden – wie Badesteg, Duschen, Liegen und Strandcafé. Am Badeabschnitt in Schobüll nördlich von Husum sind aktive Strandtage garantiert: Schwimmen, Radfahren, Wattführungen, Wandern, Reiten, Minigolfen – und genüsslich im Schilf in der Sonne baden, während Sie den Vogelflug in der Luft beobachten. Am Badedeich Dagebüll können Sie zwischen den Spielen auf dem Beachvolleyballfeld einen Sprung ins erfrischende Nass oder Entspannungspausen im Strandkorb einlegen. Und zum Surfen? Natürlich am besten ins knapp eine Autostunde entfernte Surf-Eldorado Sankt-Peter-Ording.
Mehrere Radfernwege fordern Sie zu sportlichen Leistungen heraus. Auf dem Eider-Treene-Sorge-Radweg radeln Sie auf einer Gesamtlänge von 240 Kilometern zwischen Flussarmen, Wiesen, Kirchtürmen und Dörfern direkt durch die ländliche Seele Schleswig-Holsteins. Der Nordseeküsten-Radweg ist Teil einer europäischen Initiative, die sich auf etwa 6.000 Kilometern durch acht Länder schlängelt. Allein der deutsche Abschnitt zwischen deutsch-niederländischer und deutsch-dänischer Grenze umfasst über 900 Kilometer. Wenn Sie Ihre Radtour mit Jahrtausende alter Geschichte und Kultur verbinden möchten, ruft der Wikinger-Friesen-Weg mit seinen 300 Kilometern. Entlang des Radfernwegs warten Infotafeln, Museen und archäologische Denkmäler auf Sie. An 43 Hörstationen können Sie sich erzählen lassen, wie es zur Zeit der Wikinger und Friesen in der Region zuging.
Wenn Sie sich bei Ihrem Aktivurlaub rund um Husum nicht nur die Beine vertreten, sondern mal richtig auspowern wollen, kommt Ihnen der Wikinger-Friesen-Weg gerade recht. Auf 180 Kilometern wandern Ausflügler und Urlauber hier zwischen Ost- und Nordseeküste quer durch die Geschichte der Wikinger und Friesen. Sie werden überrascht sein von der vielfältigen Welt zwischen Marschland, Watt, Küste und Geest, Grünland und Waldstücken. Allein die Orte der Region Husumer Bucht haben Wanderwege auf 120 gut gepflegten Kilometern im Programm. Auf sieben Rundwanderwegen zwischen 11 und 23 Kilometern Lauflänge mit Start und Ende am Husumer Marktplatz können Sie Ihre Kondition testen.
Ob zu Wasser oder Land: Nordfriesland eröffnet mit seinen Fischerdörfern und Nordseestädtchen, städtebaulichem Reiz und maritimen Kleinodien, Watt und Inseln eine ganze Bandbreite an Erkundungstouren. Mini-Kreuzfahrten und Segeltörns führen Sie von Husum aus auf die Nordsee. Die „bunte Stadt am Meer“ Husum beschrieb der Dichter Theodor Storm zwar als grau, aber urteilen Sie doch am besten selbst. Stadtführungen mit dem Nachwächter, Rundfahrten im historischen Postbus und das lebendige Hafenareal erwecken eine spannende kleine Welt zum Leben, die längst versunken schien.